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«Magie à la noix» bedeutet etwa «fauler Zauber»;
der Titel bezieht sich auf den vermeintlichen Fetischcharakter der Objekte.
Sie entstanden auf der griechischen Insel Symi, auf die Daniel Spoerri
sich für ein Jahr zurückzog; dies u.a. auch, weil er sich als
Künstler zu sehr auf seine >„Fallenbilder“
festgelegt sah.
Die Kargheit und Armut der Insel machten das Aufkleben von Geschirr unangemessen,
ja unmöglich. Es gab kaum Abfall. Alles blieb so lange wie möglich
in Gebrauch. Spoerri konzentrierte sich auf einfachste Fundstücke
und stellte eine Reihe kompakter, relativ kleiner fetischhafter Objekte
her. Die ganze Serie befindet sich heute im Muse-um Schloss Morsbroich
bei Leverkusen.
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