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Daniel Abadie, dem Direktor des einstmals den Impressionisten vorbehaltenen
Museums Jeu de Paume in Paris, gelang es, Daniel Spoerri zu überreden,
in einer Mammutaktion an verschiedenen Abenden zehn seiner Bankette als
Selbstzitat und Referenz an die Ausstellung „Restaurant de Galerie
J“ von 1963 zu zelebrieren.
An jedem dieser Abende, an denen die Firma Butard & Enescot für
die Zubereitung der Speisen zuständig war, wurden außerdem
Tische fixiert. Nach 10 Tagen waren 40 neue Fallenbilder entstanden: die
eigentliche Ausstellung im Jeu de Paume.
Es lässt sich in kurzen Worten kaum schildern, welche logistischen
Probleme bewältigt werden mussten für dieses Vorhaben. Dies
ist nachzulesen in:
Galerie Henze & Ketterer, Katalog 72: Restaurant Spoerri au Jeu de
Paume; 88 S.
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